Mobilität ist Emotion!
Der Individualverkehr wird ein wesentlicher wenn nicht dominanter Faktor im Verkehr bleiben, denn die Bürger werden weiterhin den Wunsch nach Wahlfreiheit haben.
Das Autofahren ist mit Komfort und Freude verbunden. Ein funktionierender Individualverkehr ist gleichzeitig Ausdruck einer hoch entwickelten Gesellschaft und funktionierenden Wirtschaft. Individuelle Mobilität gehört zu unserem Wohlstand und ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Aber in gesättigten Märkten und den Städten gibt es auch einen gewissen Negativtrend, der die veröffentlichte Meinung verstärkt.
Veröffentlichte Meinung ist nicht gleich öffentliche Meinung!
In den Medien wird die Automobilbranche häufig als Sündenbock dargestellt und das Auto wird diskriminiert. Die negative Darstellung wird allerdings nicht den Tatsachen gerecht. Denn die Automobilindustrie arbeitet mit Hochdruck an neuen Antriebs- und Fahrkonzepten, Technologien, neuen Fahrzeugsystemen und investiert Milliarden in Fortschritt und Innovation.
Alle Studien bestätigen, dass die veröffentlichte Meinung nicht der öffentlichen Meinung entspricht, sondern im Gegenteil, das Auto einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert in Österreich genießt. Das Auto wird sehr positiv gesehen – fast niemand kann sich ein Leben ohne Auto vorstellen. Das Auto steht für Mobilität, Freiheit, Unabhängigkeit, Freude, Selbstverwirklichung und als Statement der eigenen Persönlichkeit. Dies wird allein dadurch bestätigt, dass in Österreich ein Pkw-Bestand von 5,2 Millionen gegeben ist. Das heißt, dass jede zweite Österreicherin bzw. jeder zweite Österreicher im Besitz eines Automobils ist.
Eine Umfrage durch das Gallup Institut im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung ergab, dass für knapp zwei Drittel der Österreicher das eigene Kfz nach wie vor einen sehr hohen bis hohen Stellenwert. Für rund ein Viertel hat das Auto zuletzt sogar an Bedeutung gewonnen. Den größten Zuwachs gibt es dabei bei Jüngeren – immerhin geben 40 Prozent der 17- bis 30-Jährigen an, dass der Stellenwert für sie gestiegen ist. Die Umfrage zeigt deutlich, dass für die junge Generation das Auto nach wie vor von großem Interesse ist. Vor allem in den ländlichen Regionen ist das Auto noch immer das Verkehrsmittel Nummer eins.
Kunde entscheidet
Der Kunde entscheidet letztendlich was sich am Markt durchsetzt. Die Aufgabe der Automobilindustrie ist es, für ein entsprechendes Angebot zu sorgen, welcher sie zu Genüge nachkommt. Am Markt gibt es Fahrzeuge mit allen alternativen Antriebsmöglichkeiten und für jegliche Ansprüche. Die Politik ist für die Schaffung der Rahmenbedingungen verantwortlich. Nur sie kann beispielsweise den Markt für alternative Antriebe durch entsprechende Rahmenbedingungen (Bereitstellung von Infrastruktur, Förderungen etc.) vorantreiben.