Automobilimporteure: Notwendige Anpassung der automotiven Steuern auf den Weg bringen
Wien (OTS) In der morgigen Sitzung des Budgetausschusses soll der nächste wichtige Schritt in Richtung Umgestaltung der NoVA und motorbezogenen Versicherungssteuer getan werden. „Wir begrüßen diese geplanten Formel-Anpassungen, die sich aus der Umstellung auf das neue Messverfahren (WLTP) zur Ermittlung der Verbrauchswerte von Pkw ergeben. Denn ohne Anpassung würde sich bspw. die NoVA ab 2020 durchschnittlich verdoppeln, was eine drastische Steuererhöhung für die breite Masse bedeuten würde“, so Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure. Der Entwurf sieht jeweils eine Formelanpassung an die neuen Verbrauchsangaben sowie einen stärkeren Fokus auf den Faktor CO2 vor.
Es sei wichtig, Rechtssicherheit über ein stabiles Preisniveau beim Neuwagenkauf zu gewährleisten. „Dem allerdings wirkt wiederum die geplante Steuererhöhungsautomatik entgegen. Denn diese sieht vor, dass sowohl die NoVA als auch die motorbezogene Versicherungssteuer jährlich für neuzugelassene Pkw steigen sollen, was denselben Pkw-Kauf innerhalb von wenigen Monaten verteuern würde. Dieser Tatsache sollte sich der Budgetausschuss morgen dringend noch einmal annehmen. Denn die Autofahrerinnen und Autofahrer haben die Grenze der finanziellen Belastbarkeit bereits jetzt erreicht“, so Kerle und fügt abschließend hinzu: „Nach den notwendigen Adaptierungen bei der NoVA und motorbezogenen Versicherungssteuer muss anschließend auch die Sachbezugsregelung wie geplant angepasst werden, da die Problematik in diesem Fall seit der Umstellung auf WLTP dieselbe ist.“